So bleiben ungebetene Gäste draußen
Hochwertige Sicherheitsfenster – das Herzstück der Einbruchhemmung
Geborgenheit fängt mit dem guten Gefühl an, dass zu Hause alles sicher ist. Damit Sie und Ihre Liebsten sich in Ihrem Heim rundum wohlfühlen, sollten Sie auf einen lückenlosen Schutz achten. Gerade Sicherheitsfenster spielen bei der Einbruchhemmung eine wesentliche Rolle. Kriminalpolizei und Sicherheitsexperten sind sich einig: Auf die mechanische Einbruchsicherung mithilfe hochwertiger Sicherheitsfenster kommt es an. Nur sie kann ungebetene Gäste physisch aufhalten. Bis zu 90 Prozent der Einbrüche in Wohngebäude lassen sich durch Sicherheitsfenster verhindern.
Beim Thema Einbruchschutz gilt: Sicherheitsfenster sind der wirkungsvollste Weg, die Täter vom Eindringen in das Gebäude abzuhalten.
Sicherheitsstandards
Die Anforderungen an einbruchhemmende Bauteile – zu ihnen zählen Sicherheitsfenster – werden in Deutschland mithilfe von DIN EN 1627-30 geregelt. Diese Normenreihe beinhaltet detaillierte Prüfverfahren, anhand derer die Widerstandsfähigkeit eines Elements ermittelt wird. Dabei nimmt sie eine Klassifizierung in unterschiedliche Resistance Classes vor (RC, dt.: Widerstandsklassen). Insgesamt unterscheidet die DIN in sechs Widerstandsklassen, deren höchste RC 6 ist. Nach DIN EN 1627-30 geprüfte Elemente sind als Gesamtkonstruktion von Rahmen, Beschlag und ggf. Verglasung auf ihre Einbruchhemmung getestet. Für den privaten Wohnungsbau empfiehlt die Kriminalpolizei Fenster der Widerstandsklasse RC 2. Höhere Widerstandsklassen ab RC 4 hingegen werden hauptsächlich in stark gefährdeten Gewerbeobjekten mit hohen Sicherheitsanforderungen, z. B. Banken oder Juweliergeschäften, eingesetzt.
RC1
RC2
RC3
Aufhebelschutz
Achten Sie bei der Wahl Ihrer neuen Fenster darauf, dass diese über einen hohen Aufhebelschutz verfügen. Konkret sollten die Beschläge im Flügel mit mindestens vier Komfortpilzbolzen ausgestattet sein, die beim Verriegeln des Fensters in spezielle Sicherheitsschließbleche auf der Rahmenseite eingreifen. Wichtig ist, dass die Schließbleche auf einem widerstandfähigen Untergrund verschraubt werden. Ideal bei Kunststofffenstern ist z. B. ein Stahl mit 2 mm Wandungsstärke.
Sicherheitsglas
Nur selten werden bei einem Einbruch die Fensterscheiben eingeschlagen. Die Entdeckungs- und Verletzungsgefahr ist zu groß. Deshalb bieten viele Hersteller Sicherheitsfenster an, deren Beschläge den Anforderungen von DIN EN 1627-30 entsprechen. Lediglich auf den Einbau der durchwurfhemmenden P4A-Verglasung wird verzichtet. Unter Kostenaspekten kann dies eine attraktive Variante sein.
Montage
Nicht minder wichtig als das Sicherheitsfenster selbst ist seine Montage. Hier sind Kompromisse fehl am Platz. Ihre volle Schutzwirkung können Sicherheitsfenster ausschließlich bei fachgerechter Befestigung entfalten. Dies setzt u. a. den Einsatz von zertifizierten Montagematerialien voraus.
Das Sicherheitsfenster
Sicherheitsfenster schützen Ihr Zuhause durch das durchdachte Zusammenspiel diverser Faktoren. Von einbruchhemmenden Bauteilen wie dem Komfortpilzbolzen über spezielle Sicherheitsgläser bis zur widerstandsfähigen Befestigung im Mauerwerk stellen wir Ihnen hier die wichtigsten vor. Auch ergänzende Optionen für Sicherheitsfenster wie Sicherheitsrollläden oder Alarmanlagen können dazu beitragen, dass Sie sich zu Hause rundum sicher fühlen.
Auf einen Blick
Darauf sollten Sie beim Kauf Ihrer Sicherheitsfenster achten:
Mit Ihrem Fensterfachmann können Sie im persönlichen Gespräch nähere Einzelheiten besprechen und Ihre Fragen klären.
Sicherheitsglas
Möchte man die Sicherheit im eigenen Zuhause erhöhen, insbesondere in den unteren Etagen, so kann man auf Sicherheitsglas setzen. Dieses ist einbruchhemmend, kann aber ebenso auch vor Gefahren durch Glasbruch schützen, beispielsweise durch spielende Kinder verursacht. Es gibt zwei Arten von Sicherheitsglas: das Einscheibensicherheitsglas und das Verbundsicherheitsglas. Das Einscheibensicherheitsglas ist ein thermisch vorgespanntes Flachglas. Durch besondere Wärme- und Kühlvorgänge in der Herstellung ist das Glas besonders belastbar und zerspringt bei einem Schaden in unzählige stumpfe Teile. Das Verbundsicherheitsglas besteht aus mehreren solcher Flachglasscheiben, die mit einer elastischen Kunststofffolie miteinander verbunden sind. Durch diese Folie bleiben die Teile bei einem Schaden an der Folie haften und Verletzungen werden vermieden.
Beim Einbruchschutz werden durchwurfhemmende Glasscheiben zum Einsatz gebracht, die je nach Stufe eine höhere Einbruchsicherheit bieten (P4A, P5A etc.).